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Sanierung des Bürger*innenschaftshauses startet

21.02.2022 / Pressemitteilung

Im Nordosten des Tempelhofer Felds, in der Nähe des Eingangs an der Herrfurthstraße, startet heute, 21. Februar 2022, die Sanierung des Gebäudes 104, auch als Bürger*innenschaftshaus bekannt.

Das Haus 104 auf dem Tempelhofer Feld in unsaniertem Zustand

© Ole Bader

  • Sanierung und barrierefreier Ausbau des Gebäudes 104
  • Umsetzung prioritärer Maßnahmen gemäß Entwicklungs- und Pflegeplan THF (EPP)

Berlin, 21. Februar 2022 - Im Rahmen der Baumaßnahmen werden u.a. die Räumlichkeiten für Küchen-, Lager-, Abstell- und Bürobereiche des 150 Quadratmeter großen Gebäudes qualifiziert, die Elektrik und Böden erneuert sowie barrierefreie Sanitäranlagen geschaffen. Die Fassade wird mit einem Wärmedämmputz versehen und erhält denkmalgerecht im südwestlichen Bereich ihre historische, rot-weiße Farbgebung zurück. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich bis zum Herbst abgeschlossen sein und das Gebäude anschließend wieder der gemeinwohlorientierten Nutzung auf dem Tempelhofer Feld zur Verfügung stehen.

Seit 2017 bietet die ehemalige Wetterstation des Flughafens Raum für das bürger*innenschaftliche Engagement und wird seither regelmäßig für Veranstaltungen, Informationsaustausch sowie für die Zusammenarbeit von Projekten und Initiativen auf dem Tempelhofer Feld genutzt. Im Vorfeld der Sanierungsmaßnahmen im Innen- und Außenbereich wurde gemeinsam mit dem Träger „Haus 104 Tempelhofer Feld e.V.“ eine Bedarfsermittlung durchgeführt, die in die Planungen eingeflossen ist.

Die aus Landesmitteln finanzierten Kosten für die Sanierung belaufen sich auf rund 482.000 Euro. Für das Land Berlin, vertreten durch die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz (SenUMVK), übernimmt die Grün Berlin die Bauherrenfunktion und ist verantwortlich für die Steuerung des Projekts.

Entwicklungs- und Pflegeplan Tempelhofer Feld (EPP)

Die Maßnahmen finden im Rahmen der Umsetzung des Entwicklungs- und Pflegeplans (EPP) für das Tempelhofer Feld statt, der in einem kooperativen Beteiligungsverfahren gemeinschaftlich mit den Bürger*innen, der vormaligen Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt sowie der Grün Berlin GmbH erarbeitet wurde. Im EPP wurden die Handlungskorridore für die weitere Entwicklung des Tempelhofer Feldes definiert. Schwerpunkte sind insbesondere Maßnahmen zur Ansiedlung von Projekten des bürgerschaftlichen Engagements sowie die Nutzbarmachung der Bestandsgebäude für diese Zwecke. Die Ertüchtigung des Gebäudes 104 zählt dabei im Teilbereich Oderstraße zu den prioritären Maßnahmen. Weitere Informationen zum EPP finden sich hier.

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